Woher kommt der Begriff Cordon Bleu

Das Cordon bleu gehört hierzulande zu den beliebtesten Fleischspeisen. Doch trotz seiner Beliebtheit ist die Herkunft des Gerichtes nicht eindeutig geklärt. Einiges deutet darauf hin, dass es helvetische Wurzeln haben könnte.  Da es kein Cordon-bleu-Originalrezept gibt, und auch die Frage, wie das Cordon bleu zu seinem Namen kam, lässt sich nicht eindeutig beantworten. Einer These nach, stammt der Name von der gleichnamigen Auszeichnung für besondere Kochkunst in Frankreich ab. Wo das besondere Schnitzel wirklich herkommt, können wir jedoch nur vermuten … Die wohl bekannteste Legende geht auf Leopold Ziegenbein zurück. Er hatte das Kommando des nagelneuen Schnelldampfers „Bremen“ übernommen. Am 16. Juli 1929 ging es zur Jungfernfahrt und in nur vier Tagen, 17 Stunden und 42 Minuten überquerte er den Atlantik. Damit holte sich der Dampfer „Bremen“ den Preis des „blauen Bandes“ – eine Auszeichnung, die für die schnellste Atlantiküberquerung verliehen wird. Um diesen Erfolg zu feiern, lud Ziegenbein zu einem Fest ein. Für die Feier befahl Ziegenbein seinem Schweizer Koch ein ganz besonderes Gericht mit Käse zu kochen. Jedoch hatte dieser im Vorfeld bereits Kalbsfleisch zugeschnitten. Nach einigem Tüfteln über mögliche Kombinationen legte er den Käse in das Fleisch ein und panierte das Stück mit einer Panade aus altem Brot. Zu Ehren der Trophäe nannte er das Gericht „Cordon bleu“, was übersetzt „Blaues Band“ heißt. Bis heute kommt der Klassiker bei uns auf die Teller – uns freut es!

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