Warum hat der Spaghetti-Löffel in der Mitte ein Loch?

Warum hat der Spaghetti-Löffel in der Mitte ein Loch?

Meist verschwenden wir keinen Gedanken bei der Verwendung unserer Küchengeräte. Doch dann fällt uns plötzlich doch ein Detail auf, das uns stutzen lässt. Etwa beim Spaghetti-Löffel. Warum er die Zacken hat, ist klar – aber was soll das Loch in der Mitte?

Es ist nur eine Dosierungshilfe: Genau eine Portion Spaghetti passen in das Loch. Natürlich kommt hinzu, dass man die gekochten Spaghetti mithilfe des Lochs in der Mitte problemlos aus dem Wasser schöpfen kann; die Zacken am Rand fixieren die Nudeln.

Wer den Spaghettiheber tatsächlich vornehmlich für diese Nudelsorte kauft, ist mit einem Standardmodell gut beraten. Soll das Gerät jedoch auch für Bandnudeln zum Einsatz kommen, empfehlen sich Varianten mit weiter auseinanderstehenden Zähnen am Kopf. Ansonsten ist es schwer bis unmöglich, längere Bandnudeln damit zu servieren.

Was ist mit dem Loch im Holzlöffel?

Die Frage nach dem Spaghetti-Löffel fasziniert fast genauso, wie die Frage nach dem Loch in einem Holzlöffel. Bei diesem Küchenutensil kommt es nicht auf die Portionierung oder Dosierung an.

Auch hier ist die Lösung einfach: Streng genommen handelt es sich beim Holzlöffel nicht um einen Kochlöffel im klassischen Sinn. Natürlich kann man damit auch Essen im Topf oder in der Pfanne umrühren – dabei kann jedoch viel durch das Loch in der Mitte flutschen.

Eigentlich ist der Holzlöffel zum Rühren gedacht – beispielsweise von Hefe- oder Spätzleteig. Durch das Loch wird der Widerstand der Teigmasse beim Rühren gemindert, vereinfacht also das Umrühren. Die spitze zulaufende Ecke des Holzlöffels hat übrigens auch eine Funktion: Sie erleichtert uns, an die untere Kante der Töpfe zu gelangen.

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